Die bewegte Leiterschaukel im Magnetfeld
Beim ersten Versuch zur stromdurchflossenen Leitschaukel im Magnetfeld haben wir gesehen, dass eine Kraft auftritt, die den frei beweglichen Leiter auslenkt. Kann man umgekehrt durch eine Auslenkung des Leiters einen Strom erzeugen?Zur Überprüfung entfernen wir die Stromquelle aus dem Stromkreis und setzen ein empfindliches Spannungsmessgerät an seiner Stelle ein.
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Hinweise zum Video
Leider stand kein empfindliches Spannungsmessgerät zur Verfügung, bei dem die Skala in der Mittenstellung 0 hat. Deshalb wurde das Messgerät so angepasst, dass der Nullpunkt des Messgeräts in der Stellung 5 (*100 μV) liegt. Arbeitsaufträge
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Wie im Video zu sehen, bricht die Spannung sofort zusammen, wenn die Bewegung aufhört. Außerdem ist sie am größten, wenn der Leiter quer zu den Feldlinien bewegt wird. Dieses Phänomen wurde 1831 von Michael Faraday entdeckt und wird als elektromagnetische Induktion bezeichnet.
Bewegt man einen Leiter quer zu den Feldlinien eines Magneten, so wird an seinen Enden eine Spannung induziert.
Ersetzen wir das Voltmeter durch ein Leiterstück, so kann Strom fließen. Der induzierte Strom ist entsprechend maximal bei der Bewegung der Schaukel quer zum Magnetfeld. Dies erinnert an die bereits bekannte UVW-Regel. Nur diesmal ist die U rsache die Bewegung des Leiters, die V ermittlung bleibt das Magnetfeld und die W irkung ist eine Kraft auf die technischen Ladungsträger (positiv).
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Zeigt bei der rechten Hand der Daumen in die Bewegungsrichtung des Leiters und der Zeigefinger in die Magnetfeldrichtung, so weist der Mittelfinger in die technische Richtung des induzierten Stromes.
